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Datenbank: Komponisten
Autorenname: BRADE, WILLIAM
Geburtsjahr: 1560
Sterbejahr: 1630
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Ergänzungstext: Name: Brade, William *: 1560 in: +: 1630.02.26. in: Hamburg
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Über seine Herkunft ist nichts bekannt. Der englische Violinist und Komponist gehört zu den bedeutendsten Musikern, die Anfang des 17. Jahrhunderts im Ausland wirkten. Der große Meister der Instrumental-Suite erscheint zuerst 1594 als Hofmusiker Christians IV. von Dänemark in Kopenhagen eine Stellung, in der er später noch zweimal tätig ist. Danach diente er den Markgrafen Johann Georg und Joachim Friedrich von Brandenburg in Berlin. In Halle ist ein Aufenthalt Brades bezeugt. Dort nannte er sich "Fürstlich Magdeburgisch verordneter Capellmeister". Als Ratsmusikdirektor und späterer Senior der gesamten Ratsmusikerschaft wurde er in Hamburg tätig. Durch Brade wurde die Kunst der polyphonen englischen Instrumentalmusik in Deutschland bekannt gemacht und eingeführt. Dies gilt besonders für die Branden, die altfranzösischen Schreittänze, die mehr und mehr in stilistischer Form als Eröffnungsmusiken aufgeführt wurden. Brade ist einer der stärksten Melodiker des 17. Jahrhunderts. Seine Tanz- und freien Instrumentalmusiken sprudeln über vor Frische, Vitalität, volkstümlicher Vielgestaltigkeit nur rhythmischer Erfindung.
{E}
William Brade was one of the most significant musicians working internationally at the beginning of the 17th century. Nothing is known about his background. This great master of the instrumental suite is first mentioned as court musician in 1594 to Christian IV od Denmark in Copenhagen, a position which he returned to at two other times in his life. Thereafter he served the Margraves Johann Georg and Joachim Friedrich of Brandenburg in Berlin. He evidently lived for a time in Halle, where he went by the title, "Fürstlich Magdeburgisch verordneter Capellmeister". He was engaged in Hamburg as official city music director and later as senior of the entire city music assembly. It is through Brade that the art of English polyphonic instrumental music was introduced and popularised in Germany. This is especially true for the Branle, an old French stepping dance which more frequently was being performed in stylized forms as introductory music. Brade is one of the strongest melodists of the 17th century. His dance and free instrumental music overflow with freshness, vitality, the diversity of popular forms and rhythmic invention.

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