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Datenbank: Komponisten
Autorenname: STUTSCHEWSKI, JOACHIM
Geburtsjahr: 1892
Sterbejahr: 1982
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Ergänzungstext: Name: Stutschewsky, Joachim (Pseudonyme): *: 1892 in: +: 1982 in:
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Joachim Stutschewsky gehört zu den großartigsten und berühmtesten israelischen Komponisten des 20. Jahrhunderts. Er wurde in Rußland geboren und emigrierte 1938 nach Israel. Als ausgezeichneter Cellist und Pädagoge erhielt er seine musikalische Ausbildung an der Musikschule in Kherson. Als junger Cellospieler verbrachte er seine Zeit bei verschiedenen Orchestern in Südrußland. Er studierte Orchestercello unter Hans Sitt und Julius Klengel am Konservatorium in Leipzig und er war Mitglied des "Jena Quartet" als Cellist. Weiters fungierte er außerdem als Lehrer und Verleger in Zürich und Wien, wo er in den Kreisen von Schönberg, Berg und Webern verkehrte. Zusammen mit dem Violinspieler Rudolf Kolisch gründete er das Wiener Streichquartet. Nach dem 2. Weltkrieg wurde ihm eine Anstellung als Chefmusikinspektor der Kulturabteilung des jüdischen Nationalkommitees angeboten. Seine frühen Kompositionen waren von modernen Techniken geprägt, erst später begann er sich der jüdischen Folklore in der Diaspora zu widmen. Er hat einen großen Beitrag zu Cellotechniken und dem Feld der Ethnomusikwissenschaft geleistet.
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Joachim Stutschewsky, one of the greatest and most famous 20th century Israeli composers, was born in Russia and emigrated to Israel in 1938. An accomplished cellist, pedagogue and ethnomusicologist, he received his early education at the music school in Kherson, and as a youth played cello with various orchestras in southern Russia. He studied orchestral cello with Hans Sitt and Julius Klengel at the Leipzig Conservatory, and played cello in the Jena quartet. He was active as a performer, teacher and editor in Zürich and Vienna, where he entered the circle of Schoenberg, Berg and Webern. Together with the violinist Rudolf Kolisch he formed the Vienna string quartet. After the second world war he served as chief inspector of music in the cultural section of the Jewish National Council. In his early compositions he followed median modern techniques, then began a study of Jewish folklore in the Diaspora, when he wrote music of profound ethnic feeling set in the framework of advanced harmonies. He contributed greatly to the study of cello techniques and to the field of ethnomusicology.
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