| Datenbank: |
Komponisten |
| Autorenname: |
LAPIS, SANTO |
| Geburtsjahr: |
1700 |
| Komponierte Werke: |
Hier klicken |
| Ergänzungstext: |
Name: Lapis, Santo (Pseudonyme): *: 1700 in: Bologna +: in:
{D}
Santo Lapis ist durch einige seiner überlieferten Kompositionen kein Unbekannter, doch sind Nachrichten über ihn rar. Alfred Loewenberg und Michael Robinson geben im New Grove eine Blütezeit von 1725-1765 an, aus Bologna ist jedoch überliefert, daß die berühmte Accademia Filarmonica bereits 1720 Lapi Santa, suonatore Oregano, als Mitglied aufnahm. Als Herkunft wird Bologna angegeben, wo er demnach im ersten Jahrzehnt nach 1700 geboren sein dürfte. 1729 bis 1732 tritt er als Opernkomponist in Venedig in Erscheinung und kommt 1738 über Klagenfurt nach Prag, wo er noch ein Jahr später als Impresario genannt wird. Aus dieser Zeit mögen bereits Verbindungen nach Augsburg stammen, insbesondere zum Freiherrn Bernhard von Hornstein, Domkapitular in Augsburg. Ihm widmet Lapis als Opus I 10 Violinsonaten (auch auf der Flöte oder Oboe zu spielen), die kaum später als 1738 bei Leopold erschienen. Von Oktober 1740 ist ein Gesuch erhalten, in dem Lapis als "direttore deren Welschen Operen" um Spielerlaubnis für seine Truppe in Augsburg bittet, die ihm vom Magistrat aber erst für 1741 gewährt wird. Sein weiterer Weg führt ihn über Holland nach England, wo sich ca. 1765 seine Spur verliert.
{E}
{F}
{NL}
|
|
