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Datenbank: Notenblätter / Partituren
Kategorie: Orchester / Kammermusik
Unterkategorie: Kammerorchester
Artikelnummer: 1299363
Werktitel: FANTASIE IN F-MOLL (KV 594) - ORGELSTUECK FUER EINE UHR
Komponist: MOZART, WOLFGANG AMADEUS
Arrangeur: HELBICH, WOLFGANG
Erscheinungsjahr: 2005
Land: Deutschland (DE)
Besetzungsart: KAMMERORCHESTER
Besetzungsart Hinweis: STIMMEN STREICHER
Verlag: MOESELER VERLAG
Preis in EUR: (exkl.Mwst) 19.20 (unverbindlicher Richtpreis)
Zusatzinformation: ADAGIO - ALLEGRO - ADAGIO
Ergänzungstext: Ein Stück für ein Orgelwerk in einer Uhr" lautet eine undatierte handschriftliche Eintragung Mozarts (zwischen Dezember 1790 und 5. Januar 1791) in sein "Verzeichnüss aller meiner Werke", etwas später finden wir unter dem 3. März 1791 "Ein OrgelStücke für eine Uhr". Gemeint sind die beiden üblicherweise als Fantasie bezeichneten Werke in f-Moll, KV 594 und KV 608, die Mozart mit grosser Wahrscheinlichkeit für eine mit einem Uhrwerk verbundene mechanische Orgel - also einen Orgel-Automaten - im "Mausoleum Laudons" der "Müllerschen Kunstgalerie" geschrieben hat. Wer unter diesen so harmlos wirkenden Titeln eine ebenso harmlose, hübsche und unterhaltende Musik erwartet, wird schon durch die Tonart der beiden in Mozarts letztem Lebensjahr entstandenen Musiken überrascht sein - vielmehr noch durch ihre konzentrierte Form und Ausdruckstiefe. Stücke für ein mechanisches Orgelwerk zu schreiben war durchaus eine Aufgabe, der sich viele der grossen Meister des 18. Jahrhunderts unterzogen. Wir haben köstliche Miniaturen für eine Flötenuhr von Händel, Haydn, Beethoven u.a., die heute in der Regel auf einer Orgel wiedergegeben werden. Umso verwunderlicher ist es, dass Mozart mit diesen beiden Kompositionen eine ganz andere Musik geschaffen hat: gross dimensioniert schon in der Ausdehnung, die der Länge eines Sinfoniesatzes entspricht, erst recht aber in ihrer inhaltlichen Ausarbeitung! Vom düsteren Adagio am Beginn der Fantasie KV 594 über das triumphierend auffahrende Allegro bis zum ersterbenden Ende wird der Hörer gleichermassen wie in der entgegengesetzt aufgebauten Fantasie KV 608 von dem mit dramatisch-heroischem Impetus anpackenden Themenkopf über das durch 2 Fugen von allerhöchster Meisterschaft umrahmten innig berührenden Andante bis zum letzten Ton in Atem gehalten. War es die vermutete Bestimmung der Kompositionen als Trauermusik oder Mozarts Beschäftigung mit Händel und Bach, die so ungewöhnlich ergreifende Musik entstehen liess? Unüberhörbar ist jedenfalls ihre Nähe zu seinen letzten grossen Kirchenmusiken, der Messe c-Moll und dem Requiem!" Wolfgang Helbich in seinem Vorwort zu den beiden Fantasien für eine Uhr
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