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Name: Weissbacher, Gottlieb *: 1907.12.29 in: Innsbruck +: in:
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Seine erste Bekanntschaft mit der Blasmusik machte Weissbacher im heimischen Wörgl, wo damals zwei Musikkapellen bestanden. Als 1921 eine Jugendmusikkapelle gegründet wurde, zog es den 13jährigen zusammen mit seinen zwei Brüdern, dazu hin. Während der eine Bruder eine Klarinette, der andere ein Flügelhorn erhielt, bekam Gottlieb eine Basstuba zugeteilt. Ein Instrument, mit dem er gar keine Freude hatte. So spielte er lieber auf dem Instrument seines Bruders, dem Flügelhorn. Schnell hatte Gottlieb bessere Fortschritte darauf gemacht als der Bruder, worauf dieser, eifersüchtig auf die Erfolge, das Instrument wegsperrte und so dem weiteren Zugriff Gottliebs entzog. Während einer Probe der Jugendkapelle ergriff dieser die Gelegenheit und spielte dem Kapellmeister ein Lied auf dem Flügelhorn vor, welches sein Bruder noch nicht beherrschte. Der mußte daraufhin das Flügelhorn abtreten und selbst die Baßtuba spielen. Seit diesem Zeitpunkt bläst Weissbacher das Flügelhorn mit einer Virtuosität, die noch heute von vielen Musikern nachzuahmen versucht wird. Kaum sechsehnjärig, gründet er eine aus fünf Musikern bestehende Tanzkapelle. In dieser Zeit entstanden die ersten eigenen Kompositionen. Am 1.November 1926 rückte Weissbacher zum Alpenregiment Nr.12 nach Innsbruck ein. Nach einer dreimonatigen Ausbildung kam er zur Regimentsmusik, der als Kapellmeister Franz Kinzl vorstand. 1928 verließ er die Militärmusik und trat in dem Postdienst ein und wurde so Mitglied der Postmusikkapelle Innsbruck, die er von 1964 bis 1972 als Kapellmeister leitete.
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