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Datenbank: Komponisten
Autorenname: WAGNER, RICHARD
Geburtsjahr: 1813
Sterbejahr: 1883
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Ergänzungstext: Name: Wagner, Richard *: 1813.05.22 in: Leipzig +: 1883.02.13 in: Venedig
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Richard Wagner wurde am 22. Mai 1813 in Leipzig geboren. Mit neunzehn Jahren machte er sich an die erste seiner dreizehn Opern. Ein Drama von Shakespeare bildete die Grundlage. Wagner nannte seine Oper "Die Hochzeit" - vernichtete sie aber später. Als Wagners Hauptschaffen gilt das Riesendrama "Der Ring des Nibelungen", das aus vier Teilen besteht und an vier Abenden aufgeführt wird. Der Vorabend "Rheingold" schildert die Herkunft des Nibelungengoldes, das allen, die es besitzen, Unglück bringt. Aus der Tiefe des Rheins kommt das Gold zum Göttervater Wotan, der damit seine Burg Walhall bezahlt. Die "Walküre" berichtet von dem Geschwisterpaar Sigmund und Sieglinde. Ihr Sohn ist Siegfried, um den es am dritten Abend geht. Dieser Teil des Nibelungendramas heißt darum "Siegfried". Er erobert sich Brünnhilde, eine Wotantochter, verrät sie aber nach einem Vergessenheitstrank. Hagen ersticht ihn. So gehen alle zugrunde, Menschen und Götter. - Die "Götterdämmerung" ist gekommen. Dies tragische Ereignis bilden den Schluß des Abends. An der Ring-Tetralogie arbeitete Richard Wagner rund 25 Jahre lang. 1976 fanden die ersten Bayreuther Festspiele mit Wagners "Ring der Nibelungen" statt. Wagner erreichte mit ihnen den Gipfel seines Schaffens. Der Besuch der Bayreuther Festspiele gleicht seitdem einer Wallfahrt. Hier treffen sich die Wagnerfreunde aus aller Welt. Richard Wagner wurde zum großen Reformator der Oper. Wagner wollte Dramen mit Musik schreiben, also nicht mehr Opern, sondern Musikdramen. In ihnen sollte es keine Arien mit Koloraturen, keine Ensembles und keine Chöre mehr geben, die am Anfang und Schluß jeden Aktes eine dramaturgisch sinnlose Nummer absangen. An die Stelle der Arien sollte die unendliche Melodie treten. Jeder Handelnde, wichtige Gegenstände wie Schwert, Ring, Zaubertrank, Goldschatz usw., aber auch Begriffe wie Liebe, Ehrgeiz, Treue und Verrat sollten ein musikalisches Motiv erhalten, das immer erklang, wenn die betreffende Person, das Ding oder der Begriff erschienen oder auch nur erwähnt wurden. Man spricht vom "Leitmotiv". "Die Meistersinger von Nürnberg" sind das einzige heitere Werk Wagners. Im Mittelpunkt steht Hans Sachs, der "Schuhmacher und Poet dazu". In Venedig ist Richard Wagner am 13. Februar 1883 überraschend gestorben, von Seinen und von den Musikfreunden in aller Welt betrauert.
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Richard Wagner is perhaps the most documented and discussed composer in the history of Western music. Countless recordings, biographies, analytical writings, and an autobiography have firmly established Wagner as one of the most fascinating masters of the musical arts. Wagner was reared in a theatrical family and was exposed to the great works of the theater at an early age. He actually played minor roles in dramas and symphonies of Beethoven. While he sought out training in harmony and counterpoint from unknown teachers early in his life, he was primarily self-taught. This continued until he entered Leipzig University for a short, unsuccessful period. He left the University in favor of private study with Thomaskirche Kantor. This brief collaboration resulted in a few lesser known compositions including two piano sonatas and what is thought to be his only symphony. Due to his upbringing, Wagner's true love was music of the theater. This naturally led to his composition of opera. Wagner held positions as Artistic Director of opera houses throughout Europe. Evidently he was not a very good businessman, as most of his early ventures were financial disasters. In addition to being a composer and theatrical director, Wagner wrote numerous articles and books about opera, theater, and politics. Wagner's use of orchestral wind color is one of the features that sets him apart from his contemporaries. His full use of winds, to the point of inventing instruments like the "Wagner Tuba", gives his music the distinct quality we hear as "Wagnerian" in proportion.
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