| Datenbank: |
Komponisten |
| Autorenname: |
GEBAUER, FRANCOIS RENE |
| Geburtsjahr: |
1773 |
| Sterbejahr: |
1844 |
| Komponierte Werke: |
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| Ergänzungstext: |
Name: Gebauer, Francois René Geb.: 1773 in: Versailles Verstorben: 1844.07.06 in:
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Francois René Gebauer wurde 1773 zu Versailles (Seine-et-Oise" geboren. Seine musikalische Ausbildung erhielt er durch seinen Bruder Michael-Josef, welcher Professor für Oboe in Paris war. Darüber hinaus wurde er von Devienne in der Kunst des Fagottspiels unterrichtet. Im Alter von 15 Jahren trat er der "Garde suiss a Versailles" als Fagottist bei, später folgte er seinem älteren Bruder nach Paris und gehörte dort der "Musique de la garde nationale de Paris" an. Schon 1793 wurde er als Professor für Fagott an das Conservatoire de Paris berufen, mußte jedoch im Zuge der Reform 1802 diesen Posten aufgrund seines jugendlichen Alters seinem Rivalen Delcambre überlassen und wurde nach dessen Rücktritt im Jahre 1825 wieder in seine alte Stellung berufen. 1801 trat er dem Orchester der Großen Oper bei und gehörte dem berühmten Klangkörper 25 Jahre an. Nebenbei war er außerdem noch in der "Kapelle Napoleon" bis zur endgültigen Auflösung infolge der Revolution im Jahre 1830 tätig. In Anbetracht seiner großen Verdienste und Fähigkeiten wurde er 1814 zum Ritter der Ehrenlegion ernannt. Gebauer hat sich besonders durch seine Fähigkeit, die Schwächen und Fehler seines damals noch unvollkommenen Instrumentes durch Virtuosität und Schönheit der Tongebung auszugleichen ausgezeichnet. Bis zu seinem Tode am 6. Juli 1844 entstand eine Vielzahl an Kompositionen, die zu seiner Zeit sehr geschätzt waren und es zum Teil noch heute sind. Er schrieb viele Sonaten, Etüden, Duette, Trios, Quartette, Quintette, Symphonies concertantes, insbesondere für Holzblasinstrumente, fernerhin Ouvertüren und eine Fagottschule.
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