| Datenbank: |
Komponisten |
| Autorenname: |
WATSON, BOBBY |
| Bilddatei: |
Hier klicken für Grossansicht
|
| Ergänzungstext: |
Name: Watson, Bobby (Pseudonyme): *: in: +: in:
{D}
Alt- und Sopransaxophonist, Klarinettist, Flötist, Pianist, Komponist und amerikanischer Arrangeur, selbst Sohn eines Saxophonisten und Instrumentenbauers, beginnt im Alter von zehn Jahren mit seinem Klavierunterricht. Bereits im Jahr darauf nimmt er zudem noch sein Klarinettenstudium auf und wechselt schließlich auf das Saxophon (Tenor- und folglich Altsaxophon), um in verschiedenen Jazz und Blues Bands zu spielen. In dieser Zeit beginnt er für diverse Schulorchester zu komponieren und arrangieren, und im Jahre 1970 perfektioniert er seinen eigenen Klarinettenstil unter der Anleitung von Carlo Minetti. 1975 erwirbt er an der Universität von Miami das Diplom in den Fächern Theorie und Komposition. Daraufhin läßt sich Watson in New York nieder, wo er 1977 und für die darauffolgenden vier Jahre musikalischer Leiter der Jazz Messengers des Art Blakey wird. In der Folgezeit arbeitet er mit George Coleman, der Superband von Charli Persip (1981), dem Quartett von Louis Hayes (1982) und ab 1983 mit dem 29th Street Saxophone Quartet zusammen. Weiters führte ihn seine Arbeit mit dem Dameronia Ensemble von Philly Joe Jones, mit den Savoy Sultans von Panama Francis und mit verschiedenen Gruppen vom Jahre 1973 an der Seite des Kontrabassisten Curtis Jundy zusammen. In Watsons Discography scheinen über 70 CD-Einspielungen auf, in denen er als Solist, gemeinsam mit anderen Musikern, mit Art Blakey & den Jazz Messengers, als Aufnahmeleiter oder gar Produzent aufscheint. Seine Produktion mit Art Blakey, Richy For, Sam Rivers und seinen Winds of Manhattan, dem l'Horizont Quintet, Curtis Lundy, dem 29th Street Saxophone Quartet, Frank Gordon und vielen anderen sind bei den bedeutendsten CD-Verlagshäusern wie EMI, Sony Music, Columbia, Polygram, Red Records etc. erschienen. Der hervorragende Instrumentalist Bobby Watson, beeinflußt durch Cannonball Adderley und Jackie McLean, unterscheidet sich von ihnen durch die schwindelerregenden "stop chorus", in denen er regen Gebrauch der besonderen Technik der Zirkularatmung macht, sowie seiner unbeschreiblich warmen Klangfarbe auf dem Alt-Saxophon.
{E}
{F}
{NL}
|
|
